Die Heidelberger Ruderregatta 2024 fand am Muttertag bei bestem Wetter statt. Eine der großen Regatten im süddeutschen Raum, gut organisiert mit Videoleinwand und Fernsehübertragung bei Sportdeutschland.
Trotz hervorragender Rahmenbedingungen haben die (fortgeschrittenen) Altersklassen zunehmend Mühe, passende Mannschaft gegeneinander antreten zu lassen. Man arbeitete bei dieser Regatta mit Zeitgutschriften, die sich mit dem Durchschnittsalter erhöhen, aber bei Rudi führte es aber dazu, dass er gleich zweimal gegen wesentlich jüngere Gegner starten musste.
Vor Jahren, so erinnert sich Rudi, saß er in dem jüngeren Speyrer Achter und es gelang ihm mit seinen Ruderkameraden, die 21 (!!) Sekunden Vorsprung des „älteren“ Bootes einholen. Diesesmal war es genau umgekehrt. Er saß im Boot der Altersklasse H bestehend aus 8 Ruderern aus 8 Vereinen und konnte Samstag und Sonntag die Zeitgutschrift erfolgreich verteidigen.
Als Ersatzmann in einem Riemenvierer MM4-F lief es allerdings nicht mehr so erfolgreich. Auch hier wurde zunächst das Durchschnittsalter errmittelt und für alle 5 Altersjahre je nach Bootsgattung und Altersklasse eine Zeitgutschrift von ca 7 Sekunden kreditiert. Nun musste sein Team mit einem Durchschnittsalter von 64,75 Jahren gegen eine Mannschaft von durchschnittlich 55,75 Jahren antreten. Die Gutschrift reichte dieses Mal aber nicht, den Vorsprung zu halten. Bei den 9 Jahren Altersunterschied merkte man dann doch den Unterschied in der Kraft.
Sehr erfreulich lief die Regatta für Erkut: Sieg im Master-Mix Doppelzweier MMW2xD mit Hellas Offenbach