Jugendwanderfahrt 2019

Jugendwanderfahrt Weser 2019

Wir mussten ganz schön früh aufstehen. Als wir beim Rüsselsheim Ruder-Klub angekommen sind, waren schon alle da. Wir packten alles in die Sprinter und fuhren los. Drei Stunden später kamen wir bei unserem Ziel in Weserstein bei Flusskilometer Null an. Dort haben wir uns gestärkt, haben die Boote fertig gemacht und sind losgefahren.
Auf dem Wasser haben wir ein verlorenes Paddel eingesammelt  und sind kleine Wettrennen gegeneinander gefahren. 
Marco und Paula fuhren mit dem Auto vor und bauten alles auf. Als wir am Campingplatz ankamen, machten wir abends alle zusammen Essen. Wir aßen gemeinsam und hatten bis spät in die Nacht Spaß am Gesellschaftsspiel Werwolf, während wir auf Marco und Jannik warteten, die unseren Sprinter zum Zielort fuhren. Danach waren wir alle müde und gingen in unsere Zelte, machten uns bettfertig und schliefen ein.

Am Freitagmorgen sind wir um 6:30 Uhr aufgewacht. Danach haben wir erstmal ein paar Runden Werwolf gespielt. Nach dem Frühstück spülten wir und packten unsere Sachen, damit wir möglichst schnell losrudern konnten. Als dann endlich alle fertig waren sind wir zu den Booten gelaufen und haben die Boote zu Wasser gelassen. Nachdem wir ein paar Kilometer an Bergen bestückt mit Bäumen, Kühen und sehr viel Wiese vorbei fuhren, haben sich Jannik und Marco entschieden eine kleine Pause zu machen. An Land haben wir Karotten gegessen, mehr oder weniger, und unsere eingepackten Brötchen. Danach haben wir ein paar Team-Building Spiele gemacht, wie zum Beispiel uns nach der Größe ordnen und dann so nah wie möglich zusammen gehen und sich jeweils auf die Beine des Kindes hinter einem setzen. Wir sind dann etwas weiter gefahren bis wir am Kathagenberg angelangt sind. Dort wartete dann der Landdienst auf uns mit einem Eis. Nachdem wir das Eis gegessen haben sind wir zum Schloss hoch gejoggt. Als wir wieder unten waren haben manche von uns über verschiedene Pflanzenarten gefachsimpelt. Denn der Kathagenberg ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Fürstenberg. Wir ruderten mit neu gemischter Bootsbesatzung weiter. Als wir dann am Ruder-Club Holzminden ankamen, haben wir die Gruppenfotos gemacht. Einige Zeit später musste uns Marco dann verlassen. Anschließend gab es Essen vom Grill und Salat.

Am Samstagmorgen wurden wir mit Musik von Moritz geweckt. Danach haben wir unsere Sachen gepackt und gefrühstückt. Wir säuberten das schöne Vereinshaus und ruderten los. Im Flörsheimer Boot mit Paula, Fabienne, Lotta, Luis und Tim. Das Rüsselsheimer Boot besetzt mit Moritz, Anton, Ryan, Henry und Luis L.
Als erstes legte das Flörsheimer Boot ab und hatte somit einen kleinen Vorsprung.

Nachdem dieser eingeholt war, bildeten wir zusammen eine Art Katamaran und ließen die Boote zusammen treiben, während wir uns erholten.
Nach ca. fünf Kilometern trennten wir die Boote wieder. Das Rüsselsheimer Boot war viel schneller als das Flörsheimer. Aus Spaß erfand die Flörsheimer Bootsbesatzung einen Teamnamen: Team Ulli.

Nach weiteren anstrengenden 30 Kilometern waren wir in Bodenwerder bereit für eine Pause. Da das Rüsselsheimer Boot nun langsamer ruderte ließ sich das Flörsheimer Boot 3 Kilometer treiben. Dabei trieb es am Kernkraftwerk Grohnde vorbei. Als das Rüsselsheimer Boot das Flörsheimer aufgeholt hatte, machten wir ein Wettrennen. Nachdem wir angelegt hatten und Tisch, Bänke und Grill aufgebaut waren, gingen wir in der Weser schwimmen. Eine super Abkühlung. Nach dem Essen spielten wir Volleyball und Fußball. Später balancierten wir auf der mitgebrachten Slackline. Als es dann dunkel wurde machten wir uns auf zu einer Nachtwanderung ohne Taschenlampe, bei der wir Spiele gespielt haben und den Tag in Ruhe ausklingen lassen konnten.

Am Sonntag standen wir um acht Uhr auf. Tim und Anton holten die Brötchen, während der Rest das Frühstück vorbereitete. Noch müde vom Vortag packten wir unsere Taschen und machten uns auf zur finalen Etappe. 30 Kilometer flussabwärts mit starker Strömung, klarem Himmel und Sonnenschein. Nach dreieinhalb Stunden waren wir am Ziel der Wanderfahrt in Rinteln angekommen. Dort bereiteten wir uns das Mittagessen und luden anschließend die Boote auf den Anhänger. Nach knappen sechs Stunden Fahrt verteilten wir das übriggebliebene Essen und gingen glücklich nach Hause.

Bereits die dritte tolle Jugendwanderfahrt gemeinsam mit dem RRK und FRV war geschafft. Sowohl Trainer als auch Sportler können sehr zufrieden auf die Jugendwanderfahrt zurückblicken und ihre schönen Erinnerungen an diese teilen. 162,8 Km in vier Tagen, starke Leistung!

Bericht von Kindern und M.Himsel

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