Anrudern 2023 fand im Vereinsheim statt 

Das Vereinsheim und die Bootshalle waren am Vortag noch auf Hochglanz gebracht worden und alles war schon für den diesjährigen Saisonstart aufgebaut … da fielen einige Minuten vor dem planmäßigen Beginn der Veranstaltung die ersten dicken Tropfen und kurz danach stürzte ein veritabler Frühjahrsschauer vom Himmel. Das Rednerpult für Ludger konnte gerade noch in Sicherheit gebracht werden. Nach einer Viertelstunde verkündete er den Wartenden dann, seine Ansprache unter dem schützenden Vordach der Bootshalle, „unplugged“ und ganz kurz zu halten.  

Nach der Begrüßung des Ehrenvorsitzenden, Norbert Herzog, dankte Ludger Claudia Seidenfaden und Alex Stirne für die professionelle Vorbereitung des Festes und die liebevolle Dekoration des Vereinsheims um dann direkt zum Rückblick auf die Saison 2022 und den Ausblick auf die kommende Saison überzugehen.

Er rief als Höhepunkte des vergangenen Jahres die Taufe der beiden neuen Boote und die statische Verstärkung der Pritsche in Erinnerung und dankte noch einmal ausdrücklich Helmut Mohr und Thomas Lauck für die Planung sowie Erhard Hohlfeld und Robert Mohr für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung des Sicherungsankers. Ein besonderer Dank ging auch an Ludgers Bruder Roman Schader, der mit seinem handwerklichen Geschick sehr geholfen und sehr viel Schweißarbeit (im doppelten Sinne des Wortes) investiert hat.

Obwohl schon offiziell in der Jahreshauptversammlung geschehen, ging noch einmal ein großes Dankeschön an Alexandra Herzog, die aus persönlichen Gründen nicht mehr für das Amt als Kassiererin kandidierte und Ludger schickte seine Grüße an den neuen Kassierer Bernhard Woerner, der verreist war und deshalb nicht an der Feier teilnehmen konnte.  Ein herzliches Dankeschön erging auch an den Bau- und Sportausschuss sowie an die Trainer und alle Aktiven, die einen erheblichen Teil ihrer Freizeit dem Verein widmen.  

In diesem Jahr soll nach Möglichkeit wieder ein Drachenboot-Cup durchgeführt werden. Alexandra Zimmer-Vorhaus rührt zusammen mit Meike Fritz, Svenja Colak und Markus Schaffartz bereits kräftig die Werbetrommel und befindet sich schon mitten in der Organisation.

Im Mai ist wieder eine Wanderfahrt der Freizeitruderer geplant – diesmal auf dem oberen Neckar – und im September soll es zur Traverseé de Paris gehen.  

Ludger übergab danach kurz das Wort an Janis Seidenfaden, der das diesjährige Programm der Rennruderer vorstellte. Bereits die knappe Zusammenfassung machte allen Gästen deutlich, dass sich sowohl Trainer als auch die Aktiven sehr viel vorgenommen haben. Alle Beteiligten wünschen ihnen dazu viel Erfolg.  

Abschließend informierte Ludger noch über eine organisatorische Neuerung:
Nachdem Norbert und Micky ihre Funktion als Übungsleiter in den nach ihnen benannten Gruppen niedergelegt haben, wurde die Idee geboren, alle nicht-Rennruderer  zu einer Trainingsgruppe „Freizeitruderer“ zusammen zu fassen. Damit soll ein noch flexibleres Trainingsangebot gewährleistet und die Integration neuer Mitglieder noch leichter gemacht werden. Das wird zunächst vielleicht etwas ungewohnt sein, aber mit gutem Willen von allen Seiten, Toleranz und freundlichem Umgang untereinander werden wir, so Ludgers Überzeugung, alle auch weiterhin das gute Miteinander im Verein fortführen können.  Zur Bestätigung und Bekräftigung dieser Überzeugung schlossen alle zusammen mit einem dreifachen „Hipp-hipp hurra!“ 

Am Himmel waren mittlerweile zwar einige wenige Lücken in den Wolken zu entdecken, aber der Wind frischte deutlich auf. So ließen auch die Rennruderer, die bis dahin noch optimistisch darauf gewartet hatten, die neue Saison mit einer Ausfahrt zu eröffnen, die Boote in der Halle und traten stattdessen den Weg ans Kuchenbuffet an. 

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