Abrudern 2024 – bei strahlendem Sonnenschein in die Wintersaison

… um 14:00 Uhr Ansprache, zwischen 14:15 und 14:30 Uhr Ablegen mit Vorbeifahrt der Boote, um 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen … so hatte sich unser Vorstand Ludger den Ablauf der Veranstaltung vorgestellt, aber nur der erste Punkt wurde wie vorgesehen abgearbeitet, denn nach den ersten ungemütlichen Herbsttagen hatte sich der Sommer noch einmal mit einem strahlenden Sonnentag zurückgemeldet und so nutzten die Ruderer lieber den Vormittag zum Training, denn man weiß ja nie, wie lange es trocken bleibt ….

Wegen der Schulferien war nur ein ungewohnt kleiner Kreis zusammen gekommen, den Ludger dennoch gut gelaunt begrüßte. Nachdem er Claudia Seidenfaden und Alex Stirne für die perfekte Vorbereitung des Festes dankte und den tatkräftigen Einsatz der Helferinnen und Helfer lobte, die am Vortag das Vereinsheim, die Bootshalle und die Außenanlagen herausgeputzt hatten, fasste er in einem kurzweiligen und informativen Bericht die Highlights der Sommersaison zusammen: Die Teilnahme der Rennruderer und Masters an einigen Regatten, die Wanderfahrt der Freizeitruderer nach Straßburg und auch die „Funzelfahrt“ der Paddler am Vortag in Frankfurt.  

Im Namen aller Vereinsmitglieder bedankte er sich beim Trainerteam Carlotta, Dominique, Max, Michel und Markus, sowie bei seinem Vorstandskollegen Thomas Diehl, der die Aktivitäten im Sportausschuss koordiniert hatte und begrüßte den Neuzugang Sandra (Entspannungs- und Achtsamkeitstraining) in dieser Runde. Ein Dank ging auch an Bodo, der sich bereit erklärte, sich um alle Belange im Zusammenhang mit  unseren Fahrzeugen zu kümmern.

Aber auch weniger erfreuliche Themen fanden Erwähnung: So musste die Drachenbootgaudi aus Mangel an Beteiligung abgesagt werden; im Bereich der Gaststätte fallen dringende und umfangreiche Reparaturarbeiten an und erstmals musste sich der Vorstand auch mit  anonymen Anfeindungen gegenüber einem Vereinsmitglied auseinandersetzen. Hier betonte Ludger, dass solche Verhaltensweisen im FRV keinen Platz haben und nicht toleriert werden und appellierte an alle, sich deswegen immer vertrauensvoll an den Vorstand zu wenden.

Es gibt aber auch erfreuliche Ausblicke:  Im kommenden Jahr soll ein neues Drachenboot angeschafft werden, das erste Drachenboot, das vom FRV käuflich erworben wird – wie Ludger  ausdrücklich erwähnte. Wegen der Lagermöglichkeiten steht Ludger mit der Stadt in Kontakt. Für ein  Drachenboot-Event im kommenden Jahr gibt es schon sehr kreative Ideen,  mehr wollte er dazu nicht verraten.

Auch wird der Verein im Jahr 2025 voraussichtlich mit der Stadt ständig in Kontakt sein – steht doch der nächste Bauabschnitt der Ufersanierung an. Der Zugang zum Wasser muss gegeben sein, was für beide Seiten eine Herausforderung darstellen wird. Die Arbeiten sollen im August abgeschlossen sein, aber ein Plan ist bekanntlich die Basis für Änderungen.

Als nächster Fixpunkte im Jahreskalender des FRV stehen die Nikolausfahrt und der Familienabend mit der Ehrung erfolgreicher Vereinsmitglieder auf dem Plan.

Mit dem Wunsch, dass alle gesund durch den Winter kommen mögen, beschloss er den offiziellen Teil mit einem dreifachen „Hipp-hipp hurra!“  und bat die Gäste, sich nun am üppigen Kuchenbuffet und den Getränken zu bedienen…“ obwohl sich ja niemand den Kuchen durch vorheriges Rudern verdient hätte“. „So was gab es ja noch nie!“ schob er noch halbernst und ohne Mikrofon nach, „ im kommenden Jahr bekommt nur der Kuchen, der vorher gerudert ist“.

Zum Glück kamen in diesem Augenblick auch schon unsere Nachbarn vom RRK auf einen Kurzbesuch vorbeigerudert und animierten Aloys, Lenka, Martina und Rafael dazu, unseren Vierer herauszutragen, um doch noch eine Runde bei idealen Wetter- und Wasserverhältnissen zu rudern.

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